Mittwoch, 22. Februar 2012
Alltag in Kyoto

Vorletzte Woche hat Jo., ein Schweizer aus unserem Lab, seine Disputation gehabt. Zur Feier des Tages gab es leckeren Käse aus der Schweiz. Irgendwie sind die Europäer doch größer gewachsen...


Am Tag danach war ich mit einer Freundin raus, unterwegs haben wir noch ein paar andere Mädels kennengelernt und es wurde ein lustiger Abend.


Mit der Organisation, bei der ich Japanischunterricht nehme, sind wir am Sonntag in den Norden Kyotos in die Berge gefahren.


Auf der Liste der Dinge, die wir mitnehmen sollten, stand unter anderem Cup Ramen. Also wurde in der Pause Wasser gekocht und alle konnten ihre Nudeln aus dem Becher schlürfen. Die Lehrer taten mir ein bisschen leid, denn die haben das Wasser, Milch für heiße Schokolade und Wasserkocher den ganzen Weg mitgeschleppt.


In Japan verschenken die Frauen am Valentinstag Schokolade und Gebäck an Männer. Die Schokolade geht nicht nur an einen Mann, sondern an viele, auch Kollegen, Chef usw. Da ich nur einmal am Valentinstag hier bin habe ich mich mal dem Trend angeschlossen und Kekse für He. und die Mitbewohner gebacken.

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Sonntag, 12. Februar 2012
Setsubun

Am 2. und 3. Februar wurde beim Yoshida-Jinja groß Setsubun gefeiert, das Ende des Winters und der Frühlingsanfang.





Um den Schrein herum waren Massen an Essbuden aufgebaut.





Es gibt viele Rituale, im Prinzip geht es darum böse Geister zu vertreiben und Glück zu bekommen. Die Leute werfen dazu unter anderem Bohnen, rufen dabei "Böses raus, Glück rein".




Der Höhepunkt ist dann ein riesen Lagerfeuer, auf dem die Leute vorher ihre Glücksbringer aus dem alten Jahr anbringen.


Die Feuerwehrleute tragen dabei lustige Raumanzüge.

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